Risshō-kōseikai

Risshō-kōseikai

 

[risʃo-; japanisch »Gesellschaft zur Aufrichtung von Recht und mitmenschlichen Beziehungen«], von Niwano Nikkyō (* 1906) und Naganuma Myōkō (* 1889, ✝ 1957) 1938 begründete neubuddhistische Gemeinschaft in Japan (Mittelpunkt in Suginami, Gemeinde Tokio). Die dem Menschen innewohnende Buddha-Natur soll ihm - nach der Lehre der Risshō-kōseikai - durch Sorge um mitmenschliche Beziehungen und Persönlichkeitsbildung bewusst werden. Die nach Eigenangaben heute (1997) rd. 6,5 Mio. Mitglieder zählende Gemeinschaft ist in ganz Japan verbreitet, wo sie über 230 Tempel unterhält. Ihrem Selbstverständnis als missionarische Bewegung gemäß hat Risshō-kōseikai auch Zentren außerhalb Japans gegründet.

 

Literatur:

 

P. Gerlitz: Eine buddhist. Laienbewegung in Japan. Die Rissho Kosai-kai u. ihr interreligiöses Engagement (1985);

 A. Nehring: Rissho Kosei-kai. Eine neubuddhist. Religion in Japan (1992).